Rudolf Knoll, Jahrgang 1947, ist gebürtiger Münchner und schreibt seit mehr als 40 Jahren über Wein. Zuvor war er bei Münchner Tageszeitungen als Redakteur und Sportreporter tätig.
Hauptamtlich ist Rudolf Knoll seit 1984 Redakteur des europäischen Weinmagazins Vinum und hat hier besonders Deutschland, Österreich, Griechenland und Osteuropa im Fokus. Er ist immer auf der Suche nach Entdeckungen und will besonders die Leute hinter dem Wein erkennbar machen.
Zwischenzeitlich hat er über 10 Jahre das Weinmagazin „Württemberger“ betreut und hier viele Kontakte zum Remstal geknüpft. Das Ländle war auch schon stark vertreten in „Große Weine Baden-Württemberg“, eines von den rund 60 Büchern, die im Lauf der Jahre erschienen sind. Im Remstal spielt das Koch-Weinbuch „Wenn Zwillinge kochen“.
Neben Vinum arbeitet Knoll noch regelmäßig für einige Fachmagazine (Print und Internet). Der bekennende Genießer und Maultaschen-Fan lebt seit 1996 in Schwandorf in der Oberpfalz. Das ist eher eine Bierregion, aber laut Rudolf Knoll ein idealer Standort: „Jeweils nur drei Stunden Fahrtzeit in die Wachau, Württemberg, Rheingau und Sachsen.“
Der Autor hat schon eine Reihe von Wein-Publizistikpreisen gesammelt, darunter einen für einen TV-Beitrag über die „neuen“ Anbaugebiete im deutschen Osten, die er als erster westdeutscher Weinjournalist bereits 1984 bereiste. In Österreich wurde er mit dem „Bacchus-Preis“ der Weinwirtschaft und dem „Steinfeder-Preis“ der Wachau ausgezeichnet. In Deutschland verlieh ihm der Verband der Prädikatsweingüter einen Journalistenpreis. Außerdem ist er als Erfinder des Deutschen Rotweinpreises (seit 1987) Träger der Staufer-Medaille des Landes Baden-Württemberg; die Auszeichnung bekam er für seine Verdienste als publizistischer Förderer des deutschen Rotweins.