Tatjana Geßler zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Gesichtern des SWR-Fernsehens.
Der Moderatorin, TV-Journalistin und Sängerin wurde die Tierliebe quasi in die Wiege gelegt. Ihr Urgroßvater, Großvater und Vater waren Tierärzte. Sie selbst lebt ihre Tierliebe nicht nur privat im Tierschutz, sondern auch beruflich aus. Über 15 Jahre produzierte sie mit „Tatjanas Tiergeschichten“ Tierfilme für den SWR und hatte eine eigene Tiervermittlungssendung. Jeder Form von Missstand gibt sie, sei es in ihrer Arbeit als Journalistin oder privat auf ihren enorm beliebten Social Media Seiten, eine Stimme. Ihre Filme über die qualvollen Tiertransporte auf Europas Straßen gingen unter die Haut, führten zu einer Anfrage im Baden-Württembergischen Landtag und haben zum Nachdenken angeregt. Zudem trug sie journalistisch zur Enttarnung des illegalen Welpenhandels bei. Wenn es um das Unrecht gegenüber Tieren geht, zum Beispiel in der Massentierhaltung, wird sie, so sagt sie über sich selbst, auf gewisse Art rebellisch. Den Menschen die Augen öffnen, was hinter den Schlachthaus- oder Stallwänden passiert, ist nicht einfach. Viele wollen auf ihr Schnitzel nicht verzichten, blenden das Leid einfach aus. Daran, so sagt sie, könnte sie manchmal verzweifeln. Aber aufgeben ist für sie keine Option. Auch wenn es viel Kraft kostet und manchmal an die Substanz geht.
Auch in ihren Büchern geht es immer um ein Thema: Tiere. Sie hat 16 Bücher geschrieben, die weltweit in elf Sprachen übersetzt wurden. So kommt sie auf über 50 Veröffentlichungen in Ländern wie Japan, Italien, Frankreich und Korea.
Mit ihrem 17. Buch – ihrem ersten Kochbuch – will sie den veganen-, den Tierschutzgedanken weiter in die Welt tragen. „Wenn ich damit ein paar Leute zur pflanzenbasierten und damit zur tierleidfreien Ernährung bringen kann, hat sich die Arbeit an dem Buch schon gelohnt“, so die Tierschützerin.