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einhorn Jahrbuch 2020

Das einhorn Jahrbuch erscheint seit 1974 ununterbrochen, doch auf ein Jahr wie 2020 mussten die beteiligten Autoren noch nie blicken. Der Chronikteil hält an vielen Stellen fest, wie durch Corona selbstverständlich Geglaubtes von jetzt auf nachher ausgebremst wird. Er zeigt aber auch, wie man das Beste daraus machen kann: Das Festival Europäische Kirchenmusik etwa wechselte „spontan und smart“ in den Corona-Modus. Und das Museum im Prediger konzentrierte sich mit der Ausstellung „The Last Unicorn. Das Einhorn im Spiegel der Popkultur“ auf das Wunderbare im Leben, was in Zeiten der Pandemie besonders wohltuend ist.
Ganz aktuell war plötzlich der Festvortrag von Rüdiger von Fritsch, der ebenfalls abgedruckt ist. Nach Jahren als Botschafter in Russland lebt er wieder in der Stadt, in der seine Familie nach Flucht und Vertreibung Wurzeln geschlagen hat. Am 3. Oktober 2019 erklärte er im Prediger „Es gibt keine einfachen Erklärungen mehr – aber genau jene werden in dem Maße gewünscht, wie immer schwerer zu verstehen ist, was auf dieser Welt geschieht“. Auch im Aufsatzteil laden wieder interessante und für die Stadtgeschichte wichtige Beiträge zur Lektüre ein, angefangen bei Ulrich Müller, der aufzeigt, wie das Herzogtum Württemberg aus dem Herzogtum Schwaben hervorging. Dieter Rösch beschreibt, was die Napoleonischen Kriege vor rund 200 Jahren an Hunger und Elend in Gmünd nach sich zogen.
Nur ein Hauch von Krieg brachte dagegen der Kapp-Putsch nach Gmünd, rekonstruiert Karlheinz Hegele das Geschehen vor 100 Jahren. Doch es war der Anfang einer Bewegung, die schlimm ausging. Auch auf dieses düsterste Kapitel der Stadtgeschichte, die NS-Zeit, blicken wir mit Beiträgen u.a. von Stadtarchivar Dr. David Schnur. Viel guter Lesestoff also, der dieses Jahr mit seinen Kontaktbeschränkungen wertvoller denn je ist.

25,00 

inkl. 7 % MwSt.

Das einhorn Jahrbuch erscheint seit 1974 ununterbrochen, doch auf ein Jahr wie 2020 mussten die beteiligten Autoren noch nie blicken. Der Chronikteil hält an vielen Stellen fest, wie durch Corona selbstverständlich Geglaubtes von jetzt auf nachher ausgebremst wird. Er zeigt aber auch, wie man das Beste daraus machen kann: Das Festival Europäische Kirchenmusik etwa wechselte „spontan und smart“ in den Corona-Modus. Und das Museum im Prediger konzentrierte sich mit der Ausstellung „The Last Unicorn. Das Einhorn im Spiegel der Popkultur“ auf das Wunderbare im Leben, was in Zeiten der Pandemie besonders wohltuend ist.

Ganz aktuell war plötzlich der Festvortrag von Rüdiger von Fritsch, der ebenfalls abgedruckt ist. Nach Jahren als Botschafter in Russland lebt er wieder in der Stadt, in der seine Familie nach Flucht und Vertreibung Wurzeln geschlagen hat. Am 3. Oktober 2019 erklärte er im Prediger „Es gibt keine einfachen Erklärungen mehr – aber genau jene werden in dem Maße gewünscht, wie immer schwerer zu verstehen ist, was auf dieser Welt geschieht“. Auch im Aufsatzteil laden wieder interessante und für die Stadtgeschichte wichtige Beiträge zur Lektüre ein, angefangen bei Ulrich Müller, der aufzeigt, wie das Herzogtum Württemberg aus dem Herzogtum Schwaben hervorging. Dieter Rösch beschreibt, was die Napoleonischen Kriege vor rund 200 Jahren an Hunger und Elend in Gmünd nach sich zogen.

Nur ein Hauch von Krieg brachte dagegen der Kapp-Putsch nach Gmünd, rekonstruiert Karlheinz Hegele das Geschehen vor 100 Jahren. Doch es war der Anfang einer Bewegung, die schlimm ausging. Auch auf dieses düsterste Kapitel der Stadtgeschichte, die NS-Zeit, blicken wir mit Beiträgen u.a. von Stadtarchivar Dr. David Schnur. Viel guter Lesestoff also, der dieses Jahr mit seinen Kontaktbeschränkungen wertvoller denn je ist.

Autor*in

ISBN

978-3-95747-110-9

Erscheinungsjahr

2020

Cover

broschiert

Seitenanzahl

280

Abmessungen in cm

16,4 x 23,8

ISBN

978-3-95747-110-9

Erscheinungsjahr

Seiten

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