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Seelensprachen – Karl Schmidlin 1805-1847
Die Stationen seines Lebens sind bescheiden: aufgewachsen in einer alten württembergischen Pfarrers- und Beamtenfamilie, Theologiestudium in Tübingen, Hauslehrer in der Schweiz, diverse Vikarsstellen, Dorfpfarrer in Wangen bei Göppingen, ein früher Tod.
Um so anspruchsvoller entfaltete sich in diesem kargen Rahmen ein Reichtum innerer Gaben und poetischer Schöpferkraft. Ein Zeitgenosse und Wesensverwandter Eduard Mörikes, war Karl Schmidlin in der geistigen und literarischen Welt jener Freundeskreise zu Hause, die nach dem Höhenflug der Klassik und Romantik eine überaus fruchtbare Mischung aus idealistischem Bildungsbewußtsein und schwäbischer Bodenständigkeit pflegten. Nicht in großen Gesten ausgreifend, sondern in behutsamer Einfühlung die nahen Begegnungen und Erfahrungen des Tages aufnehmend, schuf er bleibende Gedichte und Texte. In seiner Frau Julie von Küster, Tochter eines preußischen Diplomaten und hoch begabte Malerin, fand er eine Partnerin von gleichem schöpferischen Rang. Die poetischen und malerischen Zeugnisse der beiden verbinden sich zu einer kulturgeschichtlich seltenen und überzeugenden Einheit.
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Die Stationen seines Lebens sind bescheiden: aufgewachsen in einer alten württembergischen Pfarrers- und Beamtenfamilie, Theologiestudium in Tübingen, Hauslehrer in der Schweiz, diverse Vikarsstellen, Dorfpfarrer in Wangen bei Göppingen, ein früher Tod.
Um so anspruchsvoller entfaltete sich in diesem kargen Rahmen ein Reichtum innerer Gaben und poetischer Schöpferkraft. Ein Zeitgenosse und Wesensverwandter Eduard Mörikes, war Karl Schmidlin in der geistigen und literarischen Welt jener Freundeskreise zu Hause, die nach dem Höhenflug der Klassik und Romantik eine überaus fruchtbare Mischung aus idealistischem Bildungsbewußtsein und schwäbischer Bodenständigkeit pflegten. Nicht in großen Gesten ausgreifend, sondern in behutsamer Einfühlung die nahen Begegnungen und Erfahrungen des Tages aufnehmend, schuf er bleibende Gedichte und Texte. In seiner Frau Julie von Küster, Tochter eines preußischen Diplomaten und hoch begabte Malerin, fand er eine Partnerin von gleichem schöpferischen Rang. Die poetischen und malerischen Zeugnisse der beiden verbinden sich zu einer kulturgeschichtlich seltenen und überzeugenden Einheit.
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Autor*in | |
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ISBN |
978-3-936373-38-7 |
Erscheinungsjahr |
2007 |
Cover |
broschtert |
Seitenanzahl |
104 |
Abmessungen in cm |
14 x 21 |
ISBN
978-3-936373-38-7
Erscheinungsjahr
Seiten