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Auf dem Kalten Feld
Dore Dietz 1909-1998
Als Krippenkünstlerin prägt Dore Dietz (1909–1998) Schwäbisch Gmünd bis heute: Ihre ausdrucksstarken Figuren gehören zum kulturellen Gedächtnis der Stadt. Hinter dieser künstlerischen Präsenz steht jedoch eine Biografie, die zum genauen Hinsehen verpflichtet.
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Dore Dietz 1909-1998
Als Krippenkünstlerin prägt Dore Dietz (1909–1998) Schwäbisch Gmünd bis heute: Ihre ausdrucksstarken Figuren gehören zum kulturellen Gedächtnis der Stadt. Hinter dieser künstlerischen Präsenz steht jedoch eine Biografie, die zum genauen Hinsehen verpflichtet: In den 1930er- und 1940er-Jahren war Dietz überzeugte Nationalsozialistin. In den 1980er-Jahren setzte sie sich, im Interview mit ihrem jüngsten Sohn Hans, entschlossen und kritisch mit eigener Schuld auseinander. Die Frage „Warum waren wir so blind?“ ließ sie bis zuletzt nicht los.
Das Buch dokumentiert zentrale Passagen dieses Gesprächs und zeichnet ihren Lebensweg quellennah nach: vom Pfarrhauskind und NSDAP-Mitglied über die Jahre im besetzten Elsass und die Flucht bis zur Friedensaktivistin, die an den Blockaden gegen die in Mutlangen stationierten Pershing-II-Raketen teilnahm und vor Gericht eine eindringliche Rede hielt, mit klarem Blick auf Verantwortung damals wie heute.
Neben zahlreichen Fotografien enthält der Band Zeichnungen ihres älteren Sohnes, des Bildhauers Eckhart Dietz. In einem persönlichen Vorwort beleuchtet ihre Enkelin Ricarda Lang Verführbarkeit, Verantwortung und die Notwendigkeit demokratischer Wachsamkeit.
| Größe | 22,5 × 27,8 cm |
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| Autor*in | |
| Cover |
Hardcover |
| ISBN |
978-3-95747-194-9 |
| Erscheinungsjahr |
2025 |
| Seitenzahl |
92 |
ISBN
Erscheinungsjahr
Seiten
